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Institut



Das Institut für Migrations-und Rassismusforschung ist ein unabhängiges Forschungsinstitut in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins mit einem unabhängigen wissenschaftlichem Beirat. Jede/r, der/die die in der Satzung festgelegten Ziele teilt, kann in unserem Verein Mitglied werden.

Migration



Das Institut für Migrations und Rassismusforschung sieht Migration als eine 'anthropologische' Konstante, nämlich als Grundbedingung für die Entstehung und Entwicklung von Gesellschaften. Konkret bedeutet dies für die Migrant(inn)en die Aufgabe von Sesshaftigkeit, oft ein Leben in der Fremde der Großstadt und den Verlust von Heimat, aber auch die Aneignung einer neuen Heimat. Für die Betroffenen heißt das einen Kulturwechsel in Kauf zu nehmen und sich als Migrant unvorbereitet in einem neuen kulturellen System zu befinden und in/mit diesem zu leben. Es bedeutet aber auch die Schaffung einer neuen, hybriden, kulturellen Identität.


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Rassismus



Das Institut sieht Rassismus als ein vielgestaltiges Phänomen für das es keine eindeutige Definition geben kann. Es existieren verschiedenste Rassismen, die sich in unterschiedlicher Form an verschiedenen Orten zeigen (können). Es läßt sich jedoch sagen, dass Rassismus, im weitesten Sinne, eine soziale Praxis des Ein- und Ausschlusses ist, durch die eine nationalen Identität eines Landes - und damit auch dessen Kultur - hergestellt wird.

Forschung



Für das iMiR ist, im Bezug auf die Forschung, ein qualitativer Ansatz besonders wichtig, weil er einen Zugang zur Lebenswelt der von Migration und Rassismus Betroffenen schafft. Auf der Grundlage qualitativ-empirischer Alltagsforschung, entwickelt das Institut ausgehenden von konkreten alltagsweltlichen Erfahrungen gesellschaftswissenschaftliche Theorien, die den Möglichkeitsraum für Veränderungen erkunden.

Das iMiR hat seine Aktivitäten bis auf Weiteres eingestellt

Wir haben seit Anfang 2016 unseren Betrieb vorläufig eingestellt und bereiten gerade den Übergang zu einer neuen Generation von anti-rassistischen "Advocates", die qualitative Forschung und Advocacy verknüpfen. Wir suchen Interessierte, die an der Weiterführung der Tradition des iMiR sich aktive beteiligen wollen. Mehr dazu in unseren FAQ's.

9. Mai 2014

Submitted by Admin on Die, 04/29/2014 - 12:17
  • public
  • Rassismus

Völkermorde des 20. Jahrhunderts

Die Kämpfe um Anerkennung und die Fragen der Vergleichbarkeit

8. Öffentliche Veranstaltung in der Reihe

BEGEGNUNGEN in Geschichte und Gegenwart: DEUTSCHLAND und die TÜRKEI Zum Umgang mit differierenden Erinnerungskulturen in der multi-ethnischen Gesellschaft

Freitag, 9. Mai 2014 | 19:00 h | Werkstatt 3, Nernstweg 32-34, Hamburg- Altona


Im Zentrum der Veranstaltungsreihe steht der Versuch, in der deutschen Migrationsgesellschaft Wege zu finden für eine, bei unterschiedlichen Zugehörigkeiten gemeinsame, verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit dem Holocaust, anderen Völkermorden und staatlichen und kollektiven Gewaltverbrechen. In diesem Sinne haben wir in den vorhergehenden Veranstaltungen den Holocaust und den Völkermord an den Armeniern in Bezug gesetzt. In der letzten Veranstaltung wollen wir die Auseinandersetzung ausweiten auf weitere von deutscher Seite begangene Verbrechen, den während des NS verübten Völkermord an den Roma und Sinti und den Völkermord an den Herero und Nama.


Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Hamburg

70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz scheint eine differenzierte Aufarbeitung und Erinnerung an den Holocaust etabliert, die die deutsche Politik und Teile der Öffentlichkeit bisweilen selbstzufrieden zelebrieren. Jürgen Zimmerer wird zeigen, dass in der Erinnerung an deutsche Massengewalt eine Lücke klafft: Weder der Genozid an den Herero und Nama, noch einer der anderen kolonialen Gewalttaten des Deutschen Reiches findet offizielle Anerkennung und Gedenken. Zu den weitreichenden Folgen dieser Amnesie gehört eine Verharmlosung von Rassismus und seiner vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reichenden Kontinuitäten.


Vortrag von Prof. Dr. Micha Brumlik, Berlin

Die In-Bezug-Setzung verschiedener Völkermorde wirft notwendigerweise immer auch die Frage auf, nach dem Ziel, den Chancen und den Problemen hinsichtlich des Vergleichens oder In-Bezug-Setzens dieser Völkermorde. Micha Brumlik wird, u.a. mit Blick auf die Singularitätsthese und die Beiträge der postkolonialen Theorie, die geschichtspolitischen Debatten zur Anerkennung und Vergleichbarkeit der Völkermorde an den Herero und Nama, an den europäischen Juden und Roma und Sinti und an den Armeniern untersuchen und diskutieren.



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